Besuch in der Schweiz

21.05.2019

Jawohl! Nach 7-monatigem Auswandern, packte ich meinen Koffer und startete anfangs März zu einem ausgedehnten Besuch in der Schweiz. Hat alles wunderbar begonnen, konnte ich doch mit einem Schnäppchenpreis (CHF 400.00) wieder Business fliegen. Ich hatte das Business-Abteil nur für mich alleine und wurde von 2 Stewardessen geradezu verwöhnt. War aber auch nötig, da leider 2 Wochen zuvor, die leidige Knieentzündung zurückgekommen ist. Die letzten Tage vor dem Rückflug bin ich praktisch nur noch "herumgehumpelt". Also habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich den 12-stündigen Rückflug in der Holzklasse überstehen könnte. Aber Upgrade sei Dank! Kurz nach dem Abendessen habe ich mir Pillen (Schmerz-/Schlaf) eingeworfen und bin kurz vor der Ankunft in Frankfurt aufgewacht. Flug zwar gut überstanden, aber beim Umsteigen nach Zürich tat mir plötzlich nicht nur das rechte Knie weh, sondern der Rücken, die Schultern, die Hüfte usw...….. Erbärmlich mein Gejammere! Dazu später mehr!

Endlich in Bern bzw. Guggisberg angekommen war plötzlich nichts mehr vorhanden, vom - in diversen Mails und Gesprächen angepriesenen - schönen Frühlingswetter! Schon am zweiten Morgen habe ich Schneebedeckte Landschaft bestaunen können. Okay, habe ich mir gesagt, geniesse den Schnee, hast ja in Kolumbien keine Gelegenheit, wird ja bald wieder schmelzen. Denkste! Nix mit Schmelzen, sondern noch mehr Schnee, Nebel und eine "Sau-"Kälte. Ich sage Euch, schon nach ein paar Tagen ging mir das Wetter auf den Senkel. Am schlimmsten war es am 85-jährigen Geburifest vom Vätu. Schneegestöber, kalt, wie sonst nur im Januar. Na ja, trotzdem konnten wir das Wiegenfest schön feiern. Da war ich nur froh, dass ich sämtliche Winterkleidung in der Schweiz gelassen habe, denn dank Wintermäntel und dicken Pullis, war ich gewappnet. Voller Freude hab ich mich mit meinen "Zurückgebliebenen" treffen können. Super. Zudem wurde ich auch noch ins Tessin eingeladen. Ich habe ein supertolles Wyberweekend in Losone (inkl. Ausflug nach Italien) verbringen dürfen. War zwar auch im Süden kalt, aber wir findigen Weiber wissen, was wir tun müssen, damit es uns warm ums Herzilein wird. Merci tuusig, Froue!

Zurück zum Gejammere: Dank meiner verwandtschaftlichen Physiotherapeutin und verwandtschaftlichen Pillendealerin, konnte ich die Knieentzündung nach ca. 3 Wochen tatsächlich loswerden. Leider habe ich mir dafür Entzündungen in beiden Schultern und Oberarmen zugezogen. Womit? Keine Ahnung, wahrscheinlich habe ich mich beim Bedienen der Kaffeemaschine überanstrengt oder zu viel ausgeruht???! Auf jeden Fall danke ich Monika, dass sie mir jeden Abend die Schultern und Oberarme mit Perskindol eingecremt hat und allen anderen, dass sie sich nichts anmerken liessen, dass ihnen das ewige Jammern langsam auf die Nerven ging. 

Waren trotz schlechtem Wetter und Schmerzen absolut schöne 6 Wochen!